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Perfekt gepflegte Füße IX

Im Fokus: Das Lackieren der Nägel

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Rot ist die Lieblingsfarbe der deutschen Zehennägel – wen wundert’s? Der satte Kontrast, den dieses Spotlight am Boden der Tatsachen so eindrucksvoll erzeugt, lässt sich sehen. Und er wird gesehen – garantiert!

Versuchen Sie’s gar nicht erst mit Pink oder Grün – allenfalls ein zartes Violett mag der roten Dominanz Paroli bieten. Nur dann aber, wenn die Füße so schön sind, dass sich jedermann nicht sattsehen kann – an Ihnen.

Vollends anders als unsere Hände, deren Finger tausend Dinge betasten, anfassen und drehen und wenden, sind unsere Füße – außer für unseren Partner – sechs Monate im Jahr in unseren Schuhen versteckt. Und eben deshalb müssen Sie dort die Messlatte es Ultimativen nicht ganz so hoch hängen. Während der dunklen Jahreszeit also – und, wenn’s einmal schnellgehen muss, ist das Auftragen des sogenannten Unterlacks nicht unbedingt eine Pflicht. Sind Sie hingegen eine Perfektionistin, dann sollten Sie nicht darauf verzichten, weil der eigentliche Lack durch ihn vor allem länger schön bleibt.

Starten Sie gut vorbereitet!

Ihre Fußnägel sollten absolut trocken sein, bevor Sie mit dem Auftragen des Lackes beginnen. Verwenden Sie einen Föhn, falls Sie gerade aus dem Wasser kommen. Durchaus hilfreich kann es sein, wenn sie die einzelnen Nägel mit einem mit Nagellackentferner getränkten Wattepad abwischen. Auf diese Weise werden sie entfettet. Damit Ihnen die Nachbarzehen beim Lackieren nicht in die Quere kommen, können Sie einen Zehenspreizer verwenden.

Halten Sie Abstand!

Ob der Unterlack und/oder der eigentliche, farbige Lack nun die gesamten Fußnägel wie eine Doublette abdeckt oder nicht, ist – für meine Begriffe – völlig unerheblich. Wenn Sie einen streichholzbreiten Abstand seitlich und einen ebenso großen nach unten hin einhalten, ersparen Sie sich zum einen das aufwändige Auftragen von Vaseline auf die Haut, die den Nagel umgibt (was oft empfohlen wird) –, zum anderen ist die Gefahr des ‚Übermalens‘ damit gebannt. Den Zweiflern sei versichert: Ein satter Lackstrich, der die Fußnägel gekonnt in Szene setzt, wirkt meist weitaus professioneller als das bisweilen stümperhafte Ansinnen, jede noch so kleine Ecke des Nagels mit Farbe zu übertünchen.

Fast ebenso verhält es sich mit dem Lackieren der beiden Nägel der kleinen Zehen. Gleicht deren Oberfläche denen der übrigen Zehen, gilt mein Ratschlag wie zuvor. Ist die Beschaffenheit dieser Nägel indes nicht so, wie sie eigentlich sein sollte und verstecken sich die beiden Zehen zudem unter denen gleich daneben, dann ist jeder verzweifelte Versuch, auch sie ins Rampenlicht der Farbe zu rücken, ein vergeblicher. Auffällig wirkt ansonsten nur der Makel, den eigentlich niemand sehen soll. Also: im Zweifel auf den Lack dort verzichten.

Lackiert wird von oben nach unten

Und zwar in satten Strichen, die nebeneinander erfolgen sollten. Wenn Sie den besagten Abstand zur Haut gleich daneben einhalten, müssen Sie bei den großen Zehen nur noch darauf achten, dass Sie unten (über dem Mond) eine Linie halten. Bei den kleineren Zehen genügt zumeist ein Strich.

Das Trocknen des Lackes sollten Sie abwarten, ohne zu Föhnen oder die Füße in kaltem Wasser abzuschrecken. Nach dreißig Minuten sind Sie auf der sicheren Seite.

Zum Abschluss dieser Serie will ich Ihnen noch eines empfehlen: Nagellack können Sie an jeder Ecke kaufen. Und erst einmal wird jeder dieser Lacke auch richtig schön aussehen, nachdem Sie ihn aufgetragen haben. Sehr schnell aber zeigen sich die Unterschiede zwischen professionellen Nagellacken und den Billig-Produkten – manchmal schon nach einigen Tagen. Dann nämlich ist’s mit der Freude dahin. Ein richtig guter Lack wird hingegen bis zu drei Wochen auf Ihren Fußnägeln verbleiben und dort einen perfekten Eindruck hinterlassen.

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1 Kommentar

  1. Anton

    31. Mai 2023 um 23:30

    Weiterhin Toll Lese alles hier gerne.
    Fußpflege finde ich unverzichtbar!

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