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Schlaf als Schönheitselixier

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Die Nacht ist unser Jungbrunnen. Während wir schlafen, konzentriert sich unser Körper ganz und gar auf sich selbst. Er entspannt sich, er reinigt sich und er ordnet all das Erlebte vom Vortag sorgsam in den Schubladen unseres Gehirns. Einerseits, um nichts Wichtiges zu vergessen –, andererseits aber auch, damit die zahllosen Eindrücke, die tagtäglich auf uns einwirken, wie ein imaginäres Tagebuch auf immer und ewig in unserer Erinnerung verankert bleiben.

Doch Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Ausschlaggebend für eine entspannende Erholung ist der Zeitpunkt des Einschlafens. Er sollte mindestens eine gute Stunde vor Mitternacht liegen, denn nur dann fallen wir tatsächlich in einen langanhaltenden Tiefschlaf.

Wer’s nicht glauben mag, der sollte es gleich heute Nacht einmal ausprobieren. Wer nach Beweisen sucht, dem sei gesagt: Während der Tiefschlafphasen träumen wir ganz besonders intensiv. Kennzeichnend für den Tiefschlaf sind die sogenannten REM-Phasen (Rapid Eyes Movement). Zu erkennen sind sie am Zucken der Augenlider des Schlafenden.

Wer etwas Schönes träumt, der verwöhnt seinen Körper. Die Harmonie der Gefühle regt einige Hormone dazu an, unseren Organismus nachhaltig zu beruhigen. Wer hingegen von schlechten Träumen geplagt wird, der bringt das innere System durcheinander, weil unser Gehirn in diesen Phasen viel zu sehr mit dem Aufruhr der Gefühle befasst ist, als dass es sich um unser Wohlergehen kümmern könnte. Auf die Spitze getrieben führen solche Nächte zu den gefürchteten Albträumen, die manch eine bisweilen schweißgebadet aus dem Schlaf reißen.

Drei Tipps möchte ich Ihnen anheim legen:

  • Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf üppiges Essen
  • Streiten Sie sich niemals, bevor Sie zur Ruhe kommen
  • Wälzen Sie keine noch so kleinen Probleme, während Sie sich ins Kopfkissen kuscheln

Gelingt es Ihnen partout nicht, Ihren inneren Frieden zu finden, wenn es Zeit ist, abzuschalten, dann sollten Sie sich von leiser Musik in den Schlaf wiegen lassen. Schlaftherapeuten empfehlen vor allem klassische Kompositionen. Wer auf andere Gedanken kommen möchte, der lausche einem Hörspiel. Keinem allzu spannenden, aber auch nicht jenen, die nur so vor sich hin säuseln. Ihre Aufmerksamkeit sollten die Worte aus dem Smartphone, das Sie so weit ins Kissen vergraben, dass Sie die Töne nur noch ganz leise vernehmen, schon erregen. Mein Favorit ist – so abstrus es auch klingen mag – der ‚Räuber Hotzenplotz‘, gesprochen von Armin Rohde. Und wissen Sie, warum ich noch immer ganz gespannt darauf bin, zu erfahren, wie diese Geschichte ausgeht? Weil ich bereits nach zehn Minuten des Zuhörens tief und fest schlafe.

Eines sollten Sie auf keinen Fall vergessen: Ihre Haut vor dem Einschlafen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, denn gerade während der Nacht hat sie ausreichend Zeit zu entspannen – so Sie denn nicht von Träumen geplagt werden, die Ihnen den letzten Nerv rauben.

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