Kosmetik

Spritzen-Implantation zur Nasenkorrektur

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„Eine schöne Nase soll unauffällig sein, nicht zu groß, nicht zu klein, auf keinen Fall krumm in irgendeiner Richtung“, sagte Leonardo da Vinci, als er sich mit seinen berühmten Körperstudien befasste. Diese Meinung gilt heute nach wie vor, wenngleich man sich seine Nase leider nicht aussuchen kann. Das Erfreuliche vorweg: Korrekturen an der Form der Nase sind heutzutage ohne größere chirurgische Prozeduren recht einfach möglich.

Evolutionsbiologisch hat sich die Nasenform in zweierlei Arten herausgebildet: In eine lange, schmale Nase bei Völkern, die in Kaltgebieten sesshaft waren und in eine kurze, breite bei Völkern, die im feucht-warmen Klima lebten. Die langen, schmalen Nasen erwärmen die kalte Luft, bevor sie in die Lunge gelangt, bei kurzen, breiten ist der Effekt umgekehrt.

Die Haut der Nase. Im Idealfall gleicht sie der gesunden Gesichtshaut. Das ist aber nicht immer so. Das erste Problem ist die Neigung der Nasenhaut, zu fetten. Dies ist ein ganz natürlicher Vorgang, dem am einfachsten mit dem Auftragen von Körperpuder begegnet wird. Einige Male am Tag aufgetragen, glänzt die Nase nicht mehr. Praktisch sind kleine Puderdosen (in allen Hauttönen erhältlich), die ein Pad zum Auftragen enthalten.

Die Poren der Nase. Sie sind oftmals größer als die der übrigen Gesichtshaut, bei aufgetragenem Make-up fällt dies aber kaum auf. Wird dieser Zustand als überaus störend empfunden, empfiehlt sich ein Besuch beim Hautarzt. Besonders bei Jugendlichen ist die Verstopfung der Nase weit verbreitet. Mitunter breitet sich dieses Problem auf andere Gesichtszonen wie Stirn und Kinn (die sogenannte T-Zone) aus. Kamillendampfbäder, aber auch zahllose Cremes können Abhilfe schaffen.

Bei Verformungen der Nase unterscheidet man solche, die die Symmetrie des Gesichts stören – also Unterschiede zwischen rechts und links – und jene, die die Form der Nase (trotz Symmetrie) an sich betreffen. Steht das Nasenbein zu weit vor und erzeugt einen unschönen, kleinen Buckel, so kann nur eine Operation diesen Missstand beheben. Aufwendig sind solche chirurgischen Eingriffe jedoch nicht. Nach ein, zwei Wochen fühlen Sie sich wieder quicklebendig. Durchgeführt werden diese Operationen von Schönheitschirurgen, aber auch von Fachärzten. Wenn die Deformation der Nase das Gesamtbild des Gesichtes erheblich negativ beeinflusst, beteiligen sich die Krankenkassen an den Kosten.

Korrekturen am Profil der Nase erfordern – dank neuester Methoden der Medizin – oftmals keine Operation. Dies betrifft aber nur die fühlbar weichen Teile. Mittels der sogenannten Spritzen-Implantation kann die Nase – in Teilen – neu modelliert werden (Stichwort Hyaluronsäure). Das Fachgebiet, das sich mit solchen Profilkorrekturen beschäftigt, nennt sich Ästhetisch-plastische Chirurgie.

Bedenken Sie bitte eines: Eingriffe in die Anatomie des Gesichtes sind nur dann empfehlenswert, wenn dessen optische Erscheinung als überaus störend, oder sagen wir es deutlicher: als hässlich empfunden wird. Eine (zu kleine) Stupsnase kann auf andere ebenso umwerfend wirken wie eine (zu große) römische Nase.

 

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