Beauty Tipps

Entspannen Sie Ihre Haut!

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Wer bereits in jungen Jahren damit beginnt, seine Haut umfassend zu pflegen, der wird die Bildung der ersten Fältchen mit überaus hoher Wahrscheinlichkeit um fünf bis zehn Jahre hinauszögern. Wer zudem noch auf das Rauchen verzichtet, sich ausgewogen ernährt und eine übermäßige Sonneneinstrahlung vermeidet, der ist fürs Erste bestens gewappnet.

Cremen Sie hingegen erst jenseits des vierzigsten Lebensjahres, dann stehen Ihre Chancen auf einen makellosen Teint deutlich schlechter, denn zu diesem Zeitpunkt haben sich meist schon die ersten Anzeichen für eine Hautalterung ihren Weg gebahnt. In diesem Stadium das Rad der Zeit zurückzudrehen und Sie wieder wie mit dreißig erscheinen zu lassen, ist nahezu unmöglich, es sei denn, Sie begeben sich unters Messer. Zwar gibt es diverse Präparate, die durchaus geeignet sind, bereits bestehende Fältchen zu mindern –, revolutionär wird der Erfolg aber in kaum einen Fall sein.

Pflege sollte bereits im jugendlichen Alter beginnen

Schon im Alter von fünfzehn Jahren sollten Jugendliche damit starten, Ihre Haut intensiv zu pflegen, denn bereits fünf Jahre später setzt ein unumstößlicher Prozess ein, der dann kaum noch aufzuhalten ist: Die Haut produziert weniger Kollagen. Erst einmal ist dieser Umstand nicht weiter gravierend, da das noch aktive Elastin, das die Haut geschmeidig und elastisch hält, dafür sorgt, dass – meist bis zum dreißigsten Lebensjahr – alles beim Alten bleibt. Innerhalb dieser Zeitspanne aber stellt die Haut ihre eigenen Weichen.

Die Kosmetik-Industrie hat diesen Missstand leider noch nicht so recht erkannt und deshalb existieren auch nur wenige Hautpflege-Produkte auf dem Markt, die ganz speziell Jugendliche vor einer späteren, vorzeitigen Hautalterung schützen.

Nun ganz einfach Mamis Cremes zu verwenden ist kein guter Einfall, sind diese Produkte doch explizit auf die Bedürfnisse ‚reiferer‘ Haut getrimmt.

Zeitsprung – wir sind wieder bei Ihnen angelangt. Bei Ihnen, die Sie schon etwas älter sind. Und nun falle ich gleich mit einer Frage ins Haus, die Sie zum Nachdenken anregen mag: „Wie alt war Ihr Großvater wirklich, als eines dieser Fotos entstand, das ihn während des Krieges zeigt?“ Ich nehme Ihre Antwort vorweg und behaupte, dass Sie ihn – ganz objektiv – wesentlich älter eingeschätzt hätten, als er damals tatsächlich war. Warum er viel älter aussah als Sie es vermutet hätten, ist schnell ergründet: Weil er sich – einmal abgesehen von den Umwelteinflüssen, die vor vielen, vielen Jahren deutlich dramatischer waren als heute – Tag für Tag dermaßen verausgabt hat und fast durchgängig nur vier bis fünf Stunden geschlafen hat, dass sein Aussehen diese Tatsache nachhaltig quittiert hat.

Heut ist vieles anders. Wir müssen nicht mehr so hart arbeiten, wir erholen uns ausufernd im Urlaub und genießen unsere Freizeit in vollen Zügen. Nur eines kommt fast durchgängig zu kurz: ausreichend Schlaf.

Je länger wir schlafen, umso schöner erstrahlt unsere Haut

Nach einer langen Nacht, die mal wieder kein Ende finden mochte, sehen wir tags darauf sogleich beim Blick in den Spiegel: Die Haut rund um unsere Augen wirkt alles andere als erholt. Wer an den Abenden danach früh zu Bett geht, der kann diesen Makel recht schnell wieder ausmerzen. Wer’s auf die Spitze treibt und ständig zu wenig schläft, der sollte sich nicht wundern, dass es – nach nicht allzu langer Zeit – kein Zurück mehr gibt, denn dann sind die Zeichen einer vorzeitigen Hautalterung nicht mehr aufzuhalten.

Die ersten Fältchen bilden sich meist jenseits des dreißigsten Lebensjahres seitlich der Augen. Kein Wunder, denn diese Partie innerhalb unseres Gesichtes erfährt kontinuierlich die weitaus meisten Bewegungen durch das Auf und Ab der Augenlider. Überdies ist unsere Haut dort nur so dünn wie ein etwas dickeres Stück Papier, denn Fettgewebe fehlt ihr fast gänzlich. Gehen wir einmal davon aus, dass Sie pro Tag sechszehn bis achtzehn Stunden lang wach sind und demnach nur sechs bis acht Stunden lang schlafen. Im Mittel entsprechen diese Werte – statistisch betrachtet – den Usancen der deutschen Bevölkerung. Viel zu wenig, behaupten Dermatologen und raten:

Schlafen Sie – so oft und solange es irgend geht!

Während des Schlafens erholt sich nicht nur unser Organismus derart massiv, dass wir uns am Morgen danach manchmal wie neugeboren fühlen, auch unsere Haut profitiert ganz erheblich von der nächtlichen Ruhe. Wenn Sie Ihr Schlafpensum – ausgehend vom besagten Durchschnitt – um nur zwei Stunden pro Tag erhöhen, dann kann die Bildung der ersten Fältchen dadurch um bis zu 25 Prozent verringert werden.

Entspannen Sie Ihre Gesichtsmuskeln!

Völlig entspannt ist unser Gesicht dann, wenn wir einmal die Luft hinauspusten und an gar nichts denken. Wenn wir dann noch die Augen schließen, kehrt eine vollkommene Ruhe ein. Und ebendiese Ruhe ist es, die uns im Schlaf übermannt. Eine Ruhe, die unsere Haut in einen Zustand versetzt, den sie tagsüber noch niemals erlebt hat. Eine Ruhe, die sie aufatmen lässt. Ob beim Sprechen, beim Grübeln oder wenn wir uns aufregen –, ständig verziehen wir unsere Miene. So richtig relaxed erscheinen unsere Gesichtszüge nur dann, wenn wir uns fallenlassen oder ganz bewusst darauf achten. Und genau das sollten Sie so oft wie möglich tun.

Wie Sie erkennen, worauf es ankommt, verrate ich Ihnen.

  • spannen Sie Ihre Lippen auf der gesamten Breite Ihres Mundes an und pressen Sie sie zusammen
  • weiten Sie nun den Druck nach außen hin über die Wangen aus, so dass sich Ihre Ohren ein wenig nach oben bewegen
  • jetzt verharren Sie in dieser Mimik fünf Sekunden lang
  • auf einmal, ganz plötzlich, lösen Sie dann die Anspannung

Sogleich fällt Ihr Gesicht in sich zusammen. Der Druck, den Sie erzeugt haben, weicht augenblicklich einer vollendeten Entspannung. Und je länger Sie in diesem Zustand versinken – am besten schräg nach unten schauend –, umso vehementer werden Sie diesen wohltuenden Effekt verspüren.

Nun geht’s noch einen Schritt weiter, denn dieser Entspannungs-Effekt sollte Sie wie ein kleines Ritual den ganzen Tag über begleiten. Erst dann, wenn Sie ihn verinnerlicht haben und ganz von selbst darauf achten, Ihr Gesicht nicht fortwährend zu verspannen, erst dann haben Sie es geschafft. Dann aber kann diese kleine Therapie ganz erheblich dazu beitragen, den Fältchen im Gesicht den Kampf anzusagen.

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