Beauty Tipps

Perfekt gepflegte Füße VII

Im Fokus: Massagen und Wohlfühl-Rituale

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Wenn es nach der Natur ginge, müssten wir so oft wie nur möglich barfuß laufen. Nicht nur, weil sich unsere Füße nach dem Licht sehnen –, auch, weil das Gehen in vorgeformtem Schuhwerk für sie eine Strapaze ist. Füße, vor allem die zehn Zehen, verabscheuen es, eingezwängt zu werden. Viel lieber gehen sie ihren eigenen Weg, gelenkig wie sie immer schon waren.

Füße lieben es, massiert zu werden

Um unsere Füße mal wieder so richtig in Schwung zu bringen, sollten wir uns ein wenig Zeit für sie nehmen. Gleich nach dem Bad im Olivenöl ist eine Massage angesagt. Noch sind sie glitschig wie ein Fisch – also gehen wir’s an:

  • setzen Sie sich in einen bequemen Sessel und legen Sie eine weiche Decke in mehreren Lagen über eines Ihrer Beine und schlagen Sie das andere Bein über, so dass der Fuß frei beweglich in der Luft ‚schwebt‘
  • bewegen Sie nun die Zehenpartie eine ganze Weile auf und ab. Sie können dabei auch die Zehen spreizen, wenn Ihnen dies gelingt
  • nun drehen Sie Ihren Fuß gut zwei Minuten lang so, als würden Sie mit der großen Zehe einen Kreis malen. Danach sollten Sie die Position wechseln, denn jetzt ist der andere Fuß an der Reihe. Die gefaltete Decke liegt dabei wieder unter dem übergeschlagenen Bein

Nach diesen Lockerungs-Übungen sind Sie bereit für die Massage. Falls das Öl schon in die Haut eingezogen sein sollte, tragen Sie weiteres auf. Bereits beim Einbalsamieren des Fußes werden Sie bemerken, an welchen Stellen Ihnen das sanfte Massieren besonders guttut. Benutzen Sie beide Hände für dieses Ritual, und massieren Sie den Fuß von der Ferse bis hin zu den Zehen. Besonders angenehm und wohltuend sind Streichbewegungen unterhalb des Fußes. Wenn Sie mit beiden Daumen, von den Zehen ausgehend, zur Ferse hinstreichen, regt dies nicht nur die Durchblutung an –, auf diese Weise wird auch der Fluss der Lymphe stimuliert.

Schließlich sind die Zehen an der Reihe. Kneten Sie sie sanft mit beiden Daumen und den Zeigefingern und drehen und biegen Sie sie ein wenig, geradeso, als wollten Sie sie zu neuem Leben erwecken. Denn genau darum geht es bei dieser Technik. Eingezwängt in enge Schuhe haben unsere Zehen diese Bewegungsabläufe schon fast verlernt, und deshalb kann es auch sein, dass der ein oder andere von ihnen ein wenig ‚knackt‘, wenn Sie ihn hin- und herbewegen. Zum Abschluss dieser kleinen Massage-Zeremonie, die Sie sich des Öfteren gönnen sollten, streichen Sie die Füße in großzügigen Bewegungen noch einige Male von vorne nach hinten aus.

Natürlich kann eine Fuß-Massage auch viel einfacher und nicht ganz so aufwändig sein. Dann nämlich, wenn Sie zu einer Fußpflegerin gehen. Eines aber sollten Sie dabei nicht vergessen: Niemand kennt Ihre Füße so gut wie Sie selbst. Noch dazu bemerken Sie – wenn Sie in Eigenregie handeln – unmittelbar, welche Zonen Ihrer Füße nach einer besonderen Zuwendung buhlen. Auch können Sie nach Lust und Laune selbst bestimmen, wann Sie sich dieser Wohltat hingeben möchten. Nichtsdestotrotz ist eine Massage aus ‚zweiten‘ Händen für viele Frauen das Nonplusultra, erlaubt sie uns doch, uns einmal wieder so richtig fallenzulassen.

Über unsere Fußsohle verteilt befinden sich unzählige Nerven, die auf kleinste Reize reagieren. Eine Fußreflexzonen-Massage hat es in sich! Auch deshalb, weil diese Technik imstande ist, Verspannungen im gesamten Körper zu lösen und darüber hinaus auch zahlreiche Organfunktionen positiv beeinflussen kann. Durchgeführt werden diese Behandlungen von spezialisierten Masseuren, Heilpraktikern, Physiotherapeuten, manchmal auch von Ärzten.

Nun liegt es nur noch an Ihnen. Gönnen Sie Ihren strapazierten Füßen, denen viele von uns – außer beim Nägelschneiden und -lackieren – zu wenig Aufmerksamkeit schenken, die Hinwendung, die sie sich verdient haben.

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