Spieglein, Spieglein an der Wand

Wir Frauen sind ja von Natur aus recht kritisch. Zumindest wenn es um unser Äußeres geht. Und wir waren es wohl auch, die Begriffe wie Bad-Hair- und Bad-Skin-Day geprägt haben. Solche Tage also, an denen wir am liebsten im Bett bleiben würden, weil wir uns ganz einfach selbst nicht gefallen. Aber Moment mal! Ist das denn wirklich so?

Ich meine nein. Nur, weil die Haare mal nicht so liegen, wie wir uns dies wünschen, oder unsere Haut nicht so rosig schimmert wie am Tag zuvor, ist das kein Grund, gleich zu verzweifeln. Viel besser ist es, sich in solchen Momenten auf das Positive zu konzentrieren. Und davon hat jede von uns so einiges zu bieten.

Statt also wie gebannt auf das zu starren, was Ihnen – im Moment – nicht ganz so gut an Ihnen gefällt, sollten Sie lieber auf das schauen, was Sie überzeugt. ‚Spontane Verdrängung‘ nennen die Psychologen diese Vorgehensweise, bei der das Positive durch eine übersteigerte Aufmerksamkeit das Negative in den Hintergrund rückt.

Wer diese Erkenntnis verinnerlicht, der schleust nicht nur die gute Laune mit in den Tag, sondern tankt auch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen. Und die stellt einen Bad-Hair-Day in Nullkommanix in den Schatten.

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