Entspannung und Geist

Im Wechselspiel der Gefühle

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„Alles ist Mist. Aber dann möchte man sich manchmal auf die Erde setzen und sich vor Freude ins Hemd weinen.“ sagt der alte Schwientik in Janosch‘ Geschichte ‚Cholonek‘ und spricht damit manch einer von uns aus der Seele. Freude und Leid liegen eben nah beieinander. Und das ist auch gut so.

Sich zu freuen, ist schöner, als sich über etwas zu ärgern, urteilen wir ganz spontan. Natürlich stimmt das, denn wer will sich schon immer nur ärgern? Wer jedoch ein Weilchen darüber nachdenkt, was Freude und Leid eigentlich ausmachen, der erkennt – manchmal ganz schnell –, dass das eine ohne das andere nicht auskommt.

In punkto Freude ist unser Leben meist ein Auf und Ab. Und auch das ist gut so. Denn wenn wir immer nur im Glück schwelgen würden, wären diese Momente für uns nach gar nicht allzu langer Zeit nichts Besonderes mehr. Und dann erginge es uns wie im Rausch der Drogen: Wir würden an unserem Glück verzweifeln.

Umgekehrt verhält es sich ganz ähnlich, denn wohl niemand von uns wird immer nur vom Pech verfolgt. Wenn es uns aber trifft, dann reagieren wir oftmals wie vor den Kopf gestoßen und malen uns das Unheil so richtig düster aus. Dass aber – ein paar Tage später – die Situation meist schon wieder ganz anders aussieht, das sehen wir in diesem Augenblick nicht. Erst wenn tatsächlich eine Entspannung der Lage eintritt, sagen wir uns: „Das war die ganze Aufregung nicht wert!“

Mein persönliches Fazit ist gleichsam ein Ratschlag an all diejenigen, die das Wechselspiel der Gefühle zu ernstnehmen:

  • Wenn Sie das Pech ereilt, dann seien Sie sich gewiss, dass der Wind des Schicksals auch wieder drehen wird
  • Trifft Sie das Glück mit all seinen Facetten, dann versuchen Sie, an ihm festzuhalten, ohne auch nur im Entferntesten daran zu denken, dass es wieder von Ihnen weichen wird

„Alles ist Mist. Aber dann möchte man sich manchmal auf die Erde setzen und sich vor Freude ins Hemd weinen.“

Ich liebe dieses Zitat!

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