Modul 7 – Der Beginn des Programms
Aufbauend auf den ersten sechs Modulen unserer Serie begeben wir uns nun in die Phase der Umsetzung. Sind Sie bereit, endlich schlank zu werden?
Starten sollten Sie bestenfalls an einem Samstag. An einem Samstag, an dem das Programm, das Sie sich vorgenommen haben, nicht jede zeitliche Lücke füllt. Ab sofort gelten zwei klare Regeln, die Sie unbedingt beachten müssen:
Regel 1: Ändern Sie die Gewohnheiten in Ihrem alltäglichen Leben (Modul 2), und gestalten Sie Ihren Tagesablauf ganz anders als sonst. Vielleicht stehen Sie einmal etwas früher auf als gewöhnlich oder schlafen einfach etwas länger, wenn Sie ein Frühaufsteher sind. Vor dem Frühstück verlassen Sie Ihre Wohnung/Ihr Haus und schlendern ohne ein konkretes Ziel ein wenig durch die Gegend. Wenn Sie einen Nachbarn treffen, halten Sie doch ein Pläuschchen. Mittags könnte es Sie in die Stadt treiben, oder Sie bleiben zu Hause, wenn Sie ohnehin jeden Samstag shoppen gehen. Am Nachmittag könnten Sie sich endlich mal wieder einem Ihrer Hobbys widmen, und des Abends ist vielleicht der Besuch einer Kleinkunstbühne angesagt. Wichtig ist einzig, dass sich all das, was Sie fortan tun werden, gravierend von dem unterscheidet, was Sie sonst unternehmen. Das können auch Kleinigkeiten sein: Das Fahrrad wieder aktivieren, das seit Monaten im Keller zu verrosten droht; nach all den Jahren die Fotos in ein Album kleben, das immer noch eingeschweißt in irgendeiner Schublade liegt; mit einer Freundin CDs kaufen gehen oder was Ihnen sonst noch ganz plötzlich in den Kopf schießt. Wenn Sie mögen, beginnen Sie Blumen zu züchten, schreiben Gedichte oder fotografieren Schmetterlinge. Vergessen Sie dabei nicht die Änderungen noch so kleiner Gewohnheiten, wie das Tragen der Armbanduhr am ‚falschen‘ Arm, das neue Duschgel oder ein neues Fernsehprogramm am Abend (Modul 2). Sie können auch eine Leidensgenossin in Ihr Vorhaben miteinbeziehen, denn gemeinsam gelingt eine Änderung der Gewohnheiten meist noch viel einfacher.
Malen Sie doch mal ein Bild mit Wasserfarben, Buntstiften oder Kreide, selbst wenn Sie sich für völlig unbegabt halten. Sie (und andere) werden staunen, was dabei alles entsteht. Versuchen Sie mal mit der linken Hand einen Liebesbrief zu schreiben oder gehen Sie doch einfach mal rückwärts in Ihrer Wohnung umher. Eine Hörspiel-CD vor dem Einschlafen weckt Erinnerungen: Mögen Sie Märchen, die Sie längst vergessen haben? Mit Stäbchen zu essen ist gar nicht so einfach, aber garantiert lustig! Blasen Sie mal wieder einen Luftballon auf oder gleich ganz viele, und lassen Sie sie umherfliegen! Seifenblasen stehen bei Kindern hoch im Kurs, warum nicht auch bei Ihnen? Haben wir vergessen, dass wir auch mal klein waren und nur durch die Konventionen, die uns die Gesellschaft auferlegt hat, zu spiellosen Erwachsenen geworden sind? Weit gefehlt! Der Trieb schlummert nach wie vor in uns, wir müssen ihn nur wecken.
All das Eingefahrene, was uns umtreibt, so sein zu müssen, wie die anderen –, all diese Uniformiertheit hat in erheblichem Maße dazu beigetragen, dass Sie übergewichtig sind. Es beginnt mit Ihrem Freundeskreis, der streng nach seinen Statuten lebt. ‚Das war schon immer so‘, sagen die meisten und ohne neuen Elan wird es auch so bleiben. ‚Der Mensch ist ein Gewohnheitstier‘, heißt es weiter. Was für ein Blödsinn! Sie sind nur dann das besagte Tier, wenn Sie den Konventionen entsprechen. Gehen Sie Ihren eigenen Weg, dann gehören Sie nicht mehr zur Masse der Übergewichtigen, denn dann prägen Sie Ihr Leben auf Ihre eigene Weise. Verlassen Sie die ausgetretenen Pfade der Gewohnheit und leben Sie geradezu so, wie Ihnen der Sinn danach steht! Und wenn die anderen dann fragen: „Was ist denn mit der los?“ Dann, ja dann haben Sie es geschafft. Sie sind ganz anders, ganz individuell, ganz einzigartig, und viele Neider werden Sie bewundern.
Regel 2: Ab dem besagten Samstag essen Sie niemals wieder die Lebensmittel, die in Modul 6 auf der roten Liste stehen. Hand aufs Herz. Wenn Sie diese beiden Regeln befolgen, dann steht Ihrem neuen Motto ‚schönsein ist schlank!‘ nichts mehr im Wege.
Robin
25. April 2016 um 17:07
Meine Freundin hat ein paar Pfunde mehr auf den Hüften und ich finde es toll!
Man muss nicht schlank sein um schön zu sein. Ich denke viele Männer stehen eher auf Kurvige Frauen ;)
Verena
21. April 2016 um 12:48
Verehrte Redakteurin,
Sie sprechen mir aus der Seele. Der Hang zum Übergewicht wird schon in der Kindheit erzeugt. Meine Mutter, eine wohlgenährte Dame, hat uns geradezu gemästet. Doch eigentlich hat sie es nur gut gemeint. Wann immer wir wollten, gab’s Süßigkeiten, Pommes, die ganze Palette. Schon mit 10 Jahren bekam ich die Quittung. Mit 20 litt ich an Bluthochdruck und meine Blutwerte waren besorgniserregend. Vor zwei Monaten, mit 36, habe ich mir ein Magenband anlegen lassen. Mein Arzt hatte mir dazu geraten. Von 92 Kilo bin ich jetzt auf 81 runter. Immer noch viel zu dick, das weiß ich. Aber immerhin schon ein Fortschritt. Ich bin optimistisch!
Viele Grüße
Belle Experts Redaktionsteam
21. April 2016 um 13:20
In Kürze werden wir einen Artikel zum Thema „Magenband“ veröffentlichen.
Britta
20. April 2016 um 21:26
Die perfekte Anleitung für eine neue Einstellung zum Essen! Ein großes Lob an die Redakteure von Belle Experts – es gelingt zwar nicht von heute auf morgen, aber das Verständnis steigt von Tag zu Tag.
Britta
Sabine
24. April 2016 um 20:50
Ergänzend dazu ist Yoga sehr zu empfehlen! Hier kommt man runter und beschäftigt sich mit sich!