Beauty Tipps

Permanent Hairstyling

Typveränderung mit Perspektive

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Dünnes Haar mit Schaum, Gel oder Spray zu mehr Volumen zu verhelfen kann ganz schön anstrengend sein, zumal man jeden Tag aufs Neue vor dieser Herausforderung steht. Am Ende mag das Resultat zufriedenstellend sein – von langer Dauer ist es aber leider nicht. Dabei könnte alles so einfach sein.

Der Fall, also das ‚Hinabfließen‘ unserer Haare, ist naturgegeben. Lockiges Haar ist partout voluminös, da die einzelnen Lockenpartien eine ‚luftige‘ Frisur mit vielen Zwischenräumen erzeugen. Glatte Haare hingegen schmiegen sich eng aneinander und wirken dabei wie ein imaginärer Helm, der den Kopf ummantelt. In vielen Fällen ist der Eindruck, der dadurch entsteht, durchaus willkommen, weil die enganliegenden Haare breitere Gesichtsformen optisch deutlich reduzieren. Ist das Gesicht aber ohnehin recht schmal, kann es sein, dass der Gesamteindruck darunter leidet.

Um diesen vermeintlichen Missstand zu kaschieren, greifen nicht wenige Frauen zu diversen Styling-Produkten, die allesamt geeignet sind, das dünne Haar in eine voluminösere Form zu bringen – manch eine liebäugelt auch damit, ein wenig Struktur ins Haar zu zaubern. Was viele nicht wissen, will ich Ihnen verraten.

Unsere Haare, solche also, die glatt, wellig oder gelockt sind, erhalten ihre Form durch sogenannte Verbindungsbrücken, die diese Formen erzeugen. Diese Brücken sind wie ein Code in unseren Haaren verankert. Selbst wenn wir alle Haare abschnitten, würden jede einzelne Welle und jede Locke – nach einigen Monaten – exakt wieder dort auftauchen, wo sie sich zuvor befanden.

Schon vor vielen, vielen Jahren ist es Wissenschaftlern gelungen, den Code der Verbindungsbrücken zu entschlüsseln, so dass die Formen – ganz nach Belieben – verändert werden können: aus lockig wird wellig oder glatt – aus glatt wird wellig oder lockig. Wer bei Letzterem gleich an die althergebrachte Dauerwelle denkt, der liegt nicht falsch, obwohl diese Frisurenkreation so ganz und gar nichts mit dem zu tun hat, was ich dem ungewollten Sleek-Look entgegensetzen möchte.

Stellen Sie sich vor, es würde gelingen, glatt-hinabfließende Partien innerhalb Ihrer Frisur derart zu ‚boosten‘, dass daraus ein Permanent-Styling entstünde – und das solange, bis diese akzentuierten Passés aus dem Haar gewachsen sind – also Monate. Sie müssten folglich nicht jeden Morgen, vor dem Spiegel stehend, Stylen und Toupieren, und die unnatürliche und bisweilen drahtige Struktur Ihrer Haare bliebe Ihnen bei jeder Berührung erspart.

Das Zauberwort lautet ‚Umformung‘, allerdings nicht im herkömmlichen Sinne, denn heutzutage sind ausgezeichnete Friseure in der Lage, die besagten Verbindungsbrücken auch ganz partiell zu beeinflussen. Auf diese Weise sind alle erdenklichen Formveränderungen möglich. So können zum Beispiel nur die Haarspitzen sanft gelockt werden oder einzelne Strähnen, die die Frisur subtil etwas auflockern – selbst störende Wirbel im Haar können durch eine akzentuierte Umformung beseitigt werden.

Wenn Sie sich für ein Permanent Hairstyling entschieden haben, sollten Sie in jedem Fall auf einen Premium-Friseur setzen und zuvor ein ausführliches Beratungsgespräch führen.

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