Gesundheit

Fettige Haare wirksam bekämpfen II

Im Fokus: Nährstoffe für die Haare

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Sämtliche Vorgänge innerhalb unseres Körpers basieren auf der Zufuhr von elementar wichtigen Stoffen, die ihn von außen zugeführt werden. In erster Linie sind dies die Luft, die wir einatmen und das Licht, das vor allem für unsere Haut essentiell ist. Ausreichend zu trinken ist ebenso unumgänglich, weil unser Körper zu etwa siebzig Prozent aus Wasser besteht. Das Wasser erfüllt aber noch einen anderen Zweck: es löst und transportiert die Nährstoffe, auf die wir angewiesen sind, kreuz und quer durch unseren Körper – bis in unsere Haarwurzeln.

Reines Wasser, also solches aus der Leitung, oder Mineralwässer sind am besten dafür geeignet, die Nährstoffe durch unser Blut zu leiten, Tee und Fruchtschorlen ebenso. Recht untauglich sind Cola, Wein oder isotonische Durstlöscher, da diese allesamt bereits mit allerlei Stoffen angereichert sind. Sie sind sozusagen ‚gesättigt‘ und können deshalb nur wenige weitere (Nähr-)stoffe aufnehmen.

Step 3
Trinken Sie täglich ein bis zwei Liter Wasser aus der Leitung oder Mineralwasser und meiden Sie den Genuss von stark zuckerhaltigen Getränken.

Bevor ich nun einen Schritt weitergehe, will ich Ihnen erläutern, warum fehlende Nährstoffe unsere Kopfhaut aus der Balance bringen und in der Folge auch die Haare in punkto ‚Fett‘ in Mitleidenschaft ziehen können.

Für ein gesundes Wachstum, für ihren Glanz und für ihre Langlebigkeit benötigen unsere Haare Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Werden diese Stoffe in ausreichender Menge über die Nahrung zugeführt, steht einem gesunden Wachstum – außer genetischen Faktoren – kaum etwas im Wege. Mangelt es jedoch an nur einem einzigen Nährstoff (über einen längeren Zeitraum), so gerät das Gleichgewicht aus dem Ruder. Die Folgen können vielfältig sein: Haarbruch, trockenes Haar, gespaltene Spitzen und Haarausfall auf der einen Seite – fettige Kopfhaut und fettige Haare auf der anderen.

Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, sollten Sie einen Blick auf die folgende Auflistung werfen. Sie führt die Nahrungsmittel auf, in denen die besagten Nährstoffe fürs Haar enthalten sind.

Eiweiß: Getreide, Kartoffeln, Soja, Fleisch, Eier und Käse

Vitamin C: Zitrusfrüchte und Kohl

Biotin: Fleisch, Eigelb, Milch, Vollkornprodukte und Nüsse

Vitamin A: Milchprodukte, Karotten, Paprika, Aprikosen und Lebertran

Eisen: vor allem in dunklem Fleisch

Zink: Austern, Fleisch, Eier und Käse

Kupfer: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Hefe und Trockenobst

Ein Vitamin, genauer gesagt ein sogenannter Vitamin-Komplex, sollte gesondert betrachtet werden: die B-Vitamine, zu denen das Niacin, die Pantothensäure und das Pyridoxin gehören. In Kombination aktivieren sie die Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel, sorgen für eine gesunde Kopfhaut und regulieren die Talgproduktion, die in hohem Maße – so sie denn erhöht ist – die Entstehung von fettigen Haares begünstigen kann. Enthalten sind diese Vitamine in Hefe, Fleisch, Eigelb und Nüssen, aber auch in Weizenkeimen und Hülsenfrüchten.

Step 4
Hefetabletten können eine wirksame Hilfe sein, da sie gleich drei B-Vitamine in konzentrierter Form enthalten. Wenn Sie künstlich erzeugte Vitamine partout nicht einnehmen mögen, dann ist dies ganz sicher Ihre persönliche Angelegenheit. In Ausnahmefällen aber heiligt der Zweck tatsächlich die Mittel – und darauf sollten Sie es ankommen lassen.

Vier bis sechs Wochen lang empfiehlt sich die Einnahme der Tabletten. Gleichzeitig sollten Sie an den Ratschlägen aus dem ersten Teil unserer Serie festhalten: nur zweimal wöchentlich die Haare waschen und immer mal wieder die Kamillen-Tinktur aufs Haar tupfen.

Im dritten Teil unseres Reports fokussieren wir das Thema ‚Stress + Hormone

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