Entspannung für Geist und Seele

Einfach mal abschalten. Was so einfach klingt, ist für viele von uns nicht ganz so einfach. Oftmals fehlt uns die Zeit, zur Ruhe zu finden. Und wenn wir dann doch (endlich) einmal ganz allein mit uns sind, dann heißt das noch lange nicht, dass die Entspannung vorprogrammiert ist. Woran das liegt, ist schnell ausgemacht: Um die Seele so richtig baumeln zu lassen, brauchen wir einen Impuls. Am besten einen, der sanft von außen auf uns einwirkt, damit etwas mit uns geschieht und wir auf andere Gedanken kommen.

Ideal für diese kleinen Auszeiten im Leben eignet sich eine Handmassage. Wer weiß, wie’s geht, der wird sich wundern!

Die erste Entspannung verspüren Sie schon, wenn Sie Ihre Hände mit einer Lotion eincremen. Ganz bewusst und mit viel Gefühl sollte dieser Vorgang erfolgen. Unsere Hände sind ganz besonders sensibel und reagieren ebenso auf die feinsten Streicheleinheiten. Einmal eingecremt geht’s weiter:

• nach und nach wird jeder Finger massiert. Der Daumen verwöhnt die Innenseiten – der Zeigefinger wendet sich den Oberseiten zu
• in kreisenden Bewegungen fahren Sie von der Wurzel hinauf bis zu den Fingerkuppen. Danach verfahren Sie genauso mit den Seiten der Finger
• wiederholen Sie diese Massage so oft Sie mögen

Nun wenden wir uns den sogenannten Reflexzonen zu:

• zeichnen Sie mit dem Zeigefinger die Mitte Ihres Handtellers in kreisenden Bewegungen nach
• massieren Sie die Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger direkt auf dem Muskel

In beiden Fällen so lange, bis sich eine seichte Entspannung einstellt. Das kann zwei Minuten dauern – aber auch zehn. Es kommt ganz darauf an, wie sehr Sie sich auf diese Art der Stimulation einlassen – wie sehr Sie sich innerlich öffnen. Übrigens: auch ohne die Hände vorher einzucremen ist die Handmassage ohne weiteres durchzuführen. Also auch durchaus dann, wenn es – unter Zeitdruck – gilt, einfach mal abzuschalten.